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Gesundheit nah am Menschen - warum Hollabrunn der richtige Ort für das neue Landesklinikum ist

  • Autorenbild: Privatstiftung Weinviertler Sparkasse
    Privatstiftung Weinviertler Sparkasse
  • 2. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod – besonders im ländlichen Raum wo die Nähe zu einem Krankenhaus keine Selbstverständlichkeit ist, sondern über Lebensqualität und Sicherheit entscheidet. Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Hollabrunn arbeitet die Privatstiftung Weinviertler Sparkasse in einer Task-Force daran, das Projekt aktiv zu gestalten.


Bereits im Frühjahr wurde beim Economica Institut für Wirtschaftsforschung eine umfassende Studie in Auftrag gegeben. Ziel war es, zu klären, welcher Standort die beste Versorgung für die Menschen im westlichen Weinviertel bietet. Das Ergebnis ist eindeutig – und zugleich ein starkes Signal für die Region: Hollabrunn ist der richtige Standort für das neue Landesklinikum Weinviertel Süd-West.


Wenn jede Minute zählt

Die Studie zeigt klar, dass nur von Hollabrunn aus alle Menschen im Einzugsgebiet innerhalb von 30 Minuten ein Krankenhaus erreichen können. Bei einem Standort in Stockerau wären es 23 % der Bevölkerung, die länger als eine halbe Stunde brauchen würden – bei Korneuburg sogar 29 %.


„Bei einem medizinischen Notfall zählt jede Minute“, betont Dr. Gunther Leeb, Allgemein- und Sportmediziner sowie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung. „30 Minuten sind jene Zeitspanne, in der man laut medizinischen Studien unbedingt ein Krankenhaus erreichen sollte.“


Gerade für ältere Menschen in den Randregionen ist das entscheidend – denn mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Probleme des Bewegungsapparates oder Tumorerkrankungen. Eine verlässliche, wohnortnahe Versorgung kann hier Leben retten.


Ein Standort mit Weitblick

Das geplante Klinikareal am Rübenplatz in Hollabrunn liegt direkt am Bahnhof und nur wenige Minuten von der S3-Ausfahrt Hollabrunn-Mitte entfernt – zentral, barrierefrei und bestens erreichbar. Wer hier arbeitet oder das Klinikum besucht, profitiert von kurzen Wegen, guten Verbindungen und einem Umfeld mit hoher Lebensqualität – vom Stadthotel nebenan bis zu Freizeitmöglichkeiten, Natur und Raum für Personalwohnungen.


Auch wirtschaftlich und ökologisch spricht vieles für Hollabrunn: Mit nur 7 % versiegelter Fläche schneidet die Stadt deutlich besser ab als Stockerau (21 %) oder Korneuburg (47 %). Das Gesundheitswesen hat schon jetzt einen Anteil von rund 11 % an der regionalen Wertschöpfung – ein stabiler Motor für Beschäftigung und nachhaltige Entwicklung.


Eine Stiftung mit Herz, Geschichte und Verantwortung

Dass der Sparkassenverein und die Privatstiftung Weinviertler Sparkasse diese Initiative vorantreiben, ist kein Zufall. Seit fast 200 Jahren wird die Stadt Hollabrunn sowie die gesamte Region von umfassender Fördertätigkeit durch die Sparkasse geprägt und hat bereits 1874 den Bau des ersten Krankenhauses in Hollabrunn unterstützt, ebenso wie die große Erweiterung im Jahr 1898 - damals noch als Kaiser Franz Josef Spital.

In diesem Sinne wurde auch ein Personenkomitee von der Sparkassenstiftung ins Leben gerufen, in dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten sowie Ärzte integriert werden konnten.


„Unsere Stiftung steht in der Tradition der Hollabrunner Sparkasse und sieht es als historische Verpflichtung, sich für die Zukunft der medizinischen Versorgung hier einzusetzen“, sagt Mag. Wolfgang Traindl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.


Für die Zukunft einer ganzen Region

Und tatsächlich: Das Economica Institut nennt in seinem Resümee mehrere klare Vorteile – von der Versorgungssicherheit über die Erreichbarkeit bis hin zu Bevölkerungsstruktur, medizinischem Bedarf, Wirtschaftskraft und Umweltaspekten.


Auch Bürgermeister Ing. Alfred Babinsky zeigt sich überzeugt: „Ich danke der Sparkassennstiftung für die wertvolle Vorarbeit. Ich bin sicher, dass die objektive Bewertung aller Faktoren für Hollabrunn sprechen wird.“


Hollabrunn vereint, was ein moderner Gesundheitsstandort braucht – Herz, Verstand und Zukunft. Ein Gewinn für die Region. Ein Versprechen für kommende Generationen - mit zentraler Unterstützung durch die Sparkassenstiftung.


Zur Bildergalerie Fotos: ©Andrea Goll


Info-Broschüre:



 
 
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